Das Aufgabenfeld des Herrentrainers Rein van Eijk wird erweitert. Der gebürtige Niederländer fungiert ab sofort als Sportlicher Leiter der Hockeysparte des Berliner HC. „Rein ist für uns der ideale Kandidat, menschlich wie sportlich“, sagt Präsident Dirk Gaßmann. „Ich möchte der Geschäftsstelle sportliche Themen abnehmen und habe mir das klare Ziel gesetzt, den Jugend- und Erwachsenenbereich noch besser zu strukturieren“, erläutert van Eijk. Der 33-Jährige betont aber, dass er sich in seiner neuen Rolle keineswegs als Vorgesetzter der anderen hauptamtlichen Trainer fühlt, sondern viel mehr als „Steuermann, der sicherstellt, dass alle konzeptuell und strukturell in dieselbe Richtung arbeiten“.

Genau darin sieht Präsident Gaßmann auch eine der großen Stärken des Wunschkandidaten: „Seine Konzepte überzeugen uns. Dass diese aufgehen, hat er zuletzt im Sommer mit der Einführung des Stationstrainings im Mini- und D-Bereich unter Beweis gestellt. Für uns ist die Wiederbesetzung der Stelle des Sportlichen Leiters zudem ein weiterer Baustein bei der Professionalisierung der Strukturen und Prozesse im Verein, vor allem mit Blick auf die schon heute sehr gute Jugendarbeit.“

Van Eijk, der seit 2017 beim BHC angestellt ist, genießt im Verein ein sehr hohes Ansehen, nicht nur aufgrund seiner Persönlichkeit, sondern auch wegen seiner nachhaltigen und erfolgreichen Arbeit im Herrenbereich, die mit der Finalteilnahme bei der Hallen-DM im vergangenen Jahr ihren jüngsten Höhepunkt fand. „Ich kenne die Rolle des Sportlichen Leiters bereits von meiner Arbeit beim niederländischen Spitzenclub Amsterdam H&BC. Durch die Übernahme dieser Zusatzaufgabe beim BHC möchte ich mich langfristig an den Club binden und Verantwortungen auf mehrere Schultern verteilen. Eine Schlüsselaufgabe sehe ich nicht nur in der stetigen Mitgliedergewinnung, sondern auch darin, dafür zu sorgen, dass die Spieler und Spielerinnen langfristig beim BHC bleiben“, erläutert van Eijk.

Dabei will der neue Sportliche Leiter auch dafür sorgen, dass der Verein auch den Jugendlichen, die Hockey als Breiten- und nicht als Leistungssport betreiben möchten, Anreize und Perspektiven bietet. „Wir benötigen ein Angebot für den Gesamtverein, denn wenn keine Breite verfügbar ist, kann es auch keine Spitze geben“, erklärt der Niederländer, der zudem als Bundestrainer der männlichen U19 aktiv ist. „Ich möchte insbesondere die jungen Leute bei ihrem Werdegang im Club bestmöglich unterstützen und jedem die Möglichkeit geben, seine individuellen Hockeyträume auch zu leben.“

Foto: BHC / Fritz Ebeling