Unsere weibliche Jugend B kämpft an diesem Wochenende in Hanau um den deutschen Meistertitel. Das Team von Trainer Ulli Kuske wurde bereits vor zwei Jahren mit dem Jahrgang 2003/04 in Gau-Algesheim deutscher Meister bei den Mädchen A. In dieser Saison hat unsere wJB auf dem Weg zur DM bereits drei Titel gewonnen. Zunächst feierten die Mädels den Sieg bei der Berliner Endrunde, darauf folgten jeweils die ersten Plätze bei der Ostdeutschen Meisterschaft in Berlin und der Nordostdeutschen Meisterschaft in Bremen. Folglich zählt der BHC in Hanau neben dem Bremer HC, dem Mannheimer HC und dem Club Raffelberg zu den Favoriten. Raffelberg ist amtierender deutscher Feldmeister der wJB, der MHC gewann im vergangenen Jahr bei den Mädchen A, Bremen verlor im Feld-Halbfinale gegen unsere Mädels, die dann im Endspiel gegen die Duisburgerinnen knapp unterlagen. „Wir haben einen sehr guten Kader mit hervorragenden Einzelspielerinnen und unser Teamplay wird immer besser. Wir sind auf einem sehr guten Weg“, sagt Kuske.

Am Freitagmorgen wird die wJB mit der Bahn nach Hessen aufbrechen, dann am Freitagnachmittag dort noch einmal trainieren, ehe am Samstag (11.30 Uhr) das Auftaktspiel gegen den Großflottbeker THGC, den Dritten der NODM, ansteht. „Es ist schwer etwas zu den jeweiligen Gegnern zu sagen“, meint Kuske, dessen Team zuletzt mit 4:2 gegen Flottbek gewonnen hatte. „Nun werden wir uns neu fokussieren, um wieder erfolgreich zu sein“. Das zweite Turnierspiel bestreitet der BHC dann gegen den HC Ludwigsburg (14.30 Uhr) als Zweiten der Süddeutschen Meisterschaft. „Man läuft sich ja immer wieder über den Weg. Ludwigsburg macht seit Jahren einen guten Job in der Jugendarbeit, sodass sie verdient qualifiziert sind“, lobt Kuske. Der letzte Gruppengegner am Samstagabend (18.15 Uhr) ist dann der Westmeister Crefelder HTC, ein Team, das es auch auf dem Feld ins Final Four geschafft hat. „Man kennt sich über die Jahre, die Leistungsdichte ist sehr hoch“, verrät Kuske. In der anderen Gruppe kämpfen Südmeister MHC, der Süddritte und Gastgeber Hanau, West-Zweiter Club Raffelberg und Nordost-Vize Bremer HC um die Halbfinaltickets.

Selbstredend ist das Erreichen der Halbfinals am Sonntagmorgen auch das Ziel des BHC-Trainers: „Alle andere wäre falsch. Ich weiß, dass sich meine Mannschaft sogar noch steigern kann und wenn wir so spielen wie am Sonntag bei der NODM, dann muss sich jeder Gegner warm anziehen“, blickt Kuske voraus. Trainingsspiele wird unsere wJB keine mehr absolvieren, schließlich ist der Kader so groß und die Leistungsdichte so hoch, dass unsere Mädels während des Trainings gegeneinander spielen können. Somit hat Kuske auch bei der Nominierung die Qual der Wahl und muss einige Spielerinnen unberücksichtigt lassen, die dennoch das Zeug für eine DM-Teilnahme hätten. Neu für unsere wJB und die Trainer ist der Spielort, bislang ist noch keiner von ihnen beim 1. Hanauer THC zu Gast gewesen.

Wer am Wochenende nicht live dabei sein kann, kann das Geschehen HIER  verfolgen.

Foto: BHC / privat