Unsere Damen haben sich mit einem 4:1 beim ATV Leipzig in die Weihnachtspause verabschiedet. Mit neun Punkten Vorsprung auf den zweitplatzierten TuS Lichterfelde führen sie nun vier Spieltage vor Saisonende die Bundesliga Ost an. Das Heimrecht im Viertelfinale am 19. Januar ist ihnen kaum noch zu nehmen.
Pauline Kröger, Anke Grueneberg und Sophie Hildebrandt hatten schnell für eine beruhigende 3:0-Führung gesorgt. Nach dem Leipziger Anschlusstreffer erhöhte erneut Grueneberg auf 4:1 zur Pause, was auch zugleich der Endstand war.
„In der ersten Halbzeit waren wir hoch überlegen und hätten sogar noch höher führen müssen. In Halbzeit zwei war es für uns dann ein Geduldsspiel, da Leipzig sehr tief stand und wir auch vom Kopf her nicht immer ganz auf der Höhe waren. Aber ich bin natürlich zufrieden, dass wir in Leipzig souverän gewonnen haben“, sagte Coach Florian Keller.
Unsere Herren haben am Samstag beim 6:6 (3:3) in Osternienburg hingegen die ersten Punkte in dieser Saison abgeben müssen, bleiben aber trotzdem Tabellenführer der 1. Bundesliga Ost. „Ein 6:6 war natürlich nicht unsere Planung. Das war ein sehr heißes Spiel, in dem unsere Chancenverwertung einfach nicht gut genug war“, sagte Trainer Rein van Eijk.
„Wir wussten, dass wenn man die Partie in O‘burg knapp ist, immer etwas passieren kann. O‘burg hat seine Hausaufgaben gut gemacht haben, wir haben aufgrund der Chancenverwertung und weil wir die Ecken nicht so vernünftig geschossen haben, die Punkte liegen lassen.“
Zwar hatte Marian Klink den BHC früh in Führung gebracht, doch nach dem O‘burger 1:1-Ausgleich waren es die Gastgeber, die immer wieder vorlegten. Luca Wild, Michi Hummel, Tom Neßelhauf und Tim Strüven glichen dabei jeweils wieder einen Rückstand aus. Benedikt Swiatek erzielte fünf Minuten vor Schluss das 6:5 für den BHC, doch der Tabellenletzte erkämpfte sich in der Schlussphase noch das 6:6 und damit seinen ersten Punkt in dieser Saison.
Ein klares Duell gab es am Samstag parallel im Cole-Sports-Center zwischen unseren Damen und dem Verfolger Zehlendorfer Wespen. Hanna Schniewind und Anke Grueneberg hatten mit ihren Treffern für eine 2:0-Halbzeitführung gesorgt, ehe im zweiten Durchgang ein Doppelpack von Malin Stiebitz sowie Tore von Sophie Hildebrandt und Mieketine Hayn für einen verdienten 6:0-Endstand sorgten.
„Wir waren von Anfang an dominanter, weil wir ohne Torwart angefangen und die Wespen so zwölf, dreizehn Minuten hinten reingedrängt haben. So kamen sie nicht zu ihrem Matchplan“, sagte Coach Florian Keller. „Das war nicht nur vom Ergebnis eine klare und verdiente Angelegenheit. Die Wespen hatten außer zwei Ecken so gut wie keine nennenswerte Torchancen.“
Während sich die Damen nun auf die Weihnachtspause freuen können, müssen die Herren am 23.12. noch einmal gegen Blau-Weiss antreten.
Foto: BHC / Fritz Ebeling