Unsere Herren haben sich am Samstag mit 3:1 (1:0) beim Crefelder HTC durchgesetzt. Durch den Sieg sind sie nun nicht mehr aus den Top Vier der Gruppe B zu verdrängen und spielen damit im Jahr 2021 definitiv im Viertelfinale der deutschen Meisterschaft. Nach einem torlosen ersten Viertel verwandelte Luis Gill kurz vor dem Ende des zweiten Viertels den Rebound einer Strafecke zum verdienten Führungstreffer. Zu Beginn des Schlussviertels erhöhte Olympiasieger Martin Häner ebenfalls per Strafecke auf 2:0.

Doch wer nun dachte, das wäre die Vorentscheidung, der irrte sich. Die Gastgeber stemmten sich gegen die Niederlage und belohnten sich zum Ende der Partie hin mit einigen Strafecken. Eine davon nutze Krefeld dann zum 1:2-Anschlusstreffer, sodass das Spiel drei Minuten vor Schluss noch einmal spannend wurde. „Damit haben sie uns am Ende nochmal vor Probleme gestellt“, räumte auch Coach Rein van Eijk ein. Der Ball landete kurze Zeit später sogar wieder im BHC-Tor, jedoch war vorher gepfiffen worden und das Tor zählte aus Berliner Sicht zum Glück nicht. 

Am Ende setzte Krefeld ohne Torwart mit elf Feldspielern alles auf eine Karte, doch die BHC-Defensive stand sicher. Wenige Sekunden vor Schluss befreite der Hauptstadtclub sich, Luis Gill eroberte die Kugel, setzte sich im Duell gegen seinen Gegenspieler durch und traf ein paar Sekunden vor dem Ende zum erlösenden 3:1. „Wir haben das Spiel in den ersten drei Vierteln kontrolliert“, resümierte van Eijk. „Es ist sicher ein verdienter Sieg, obwohl wir es nochmal unnötig spannend machen.“ Während der BHC den zweiten Sieg in Serie feierte, wartet Krefeld nun schon seit sechs Spielen auf einen Dreier. 

Foto: BHC / Fritz Ebeling