Nun ist es offiziell: Mit der am heutigen Mittwochabend verkündeten Verlängerung der aktuell bestehenden Maßnahmen und Einschränkungen zur Bekämpfung der SARS-Cov2-Pandemie ist eine Durchführung der Hallenhockey-Bundesligen in der Saison 2020/21 nicht mehr realisierbar. „Es war klar, dass wir die Hallensaison nicht spielen können, wenn im Dezember noch keine Spiele möglich sind“, sagt Hanns-Peter Windfeder in seiner Funktion als Mitglied der TaskForce Bundesliga.

„Das Feedback der Vereine war auch eindeutig: Es müssen Spiele im Dezember stattfinden können, um den Spielplan vernünftig hinzubekommen. Dass das in diesem Jahr nicht möglich ist, ist für die Spieler, Spielerinnen und Zuschauer natürlich bedauerlich. Die Situation ist aber eindeutig und dies war absehbar, sodass eine eindeutige Entscheidung nur vernünftig ist“, erläutert Windfeder, der der Absage aber auch positive Aspekte abgewinnen kann.

„Die Trainer haben nun die Möglichkeit, mit ihren Mannschaften ein Grundlagen-Athletiktraining im Ausdauerbereich über die gesamten Wintermonate durchzuführen. Die Vorbereitungsphase auf die Fortsetzung der Feldsaison im März ist so lang wie noch nie, das kann auch eine Chance sein.“ Der Mülheimer sieht sogar noch einen weiteren positiven Aspekt: „In dieser Saison hätten unsere Nationalspielerinnen und -spieler in der Halle nicht gespielt, weil es sich um ein vorolympisches Jahr handelt. Im nächsten Jahr können sie jedoch alle dabei sein.“

Foto: BHC / Fritz Ebeling