Den Herren des Berliner HC fehlt zwar nur noch ein Sieg, um sich sicher für das Viertelfinale in der 1. Hallenhockey-Bundesliga zu qualifizieren, doch das Team möchte mehr. „Das Ziel ist es, Heimrecht zu haben. Samstag ist nur ein Schritt dahin“, sagt Trainer Matthew Hetherington vor dem Duell mit dem Mariendorfer HC (14.00 Uhr/Ullrich-von-Hutten-Sporthalle). Dennoch warnt er: „Wir dürfen es nicht zu leicht nehmen, denn wenn wir unsere Chancen nicht nutzen, wird es schwierig und wir kriegen Probleme.“
Kapitän Martin Zwicker meint: „Es werden zwei schwere Spiele. Wir wollen uns natürlich mit zwei Siegen das Heimrecht erspielen, aber der klare Fokus liegt auf Samstag. MHC ist immer schwer zu spielen und vor allem in deren voller Halle, da ist immer gut was los. Nach dem Spiel beschäftigen wir uns dann mit Blau-Weiss.“ Durch den 9:4 (3:2)-Sieg am Dienstag im Nachholspiel gegen die Zehlendorfer Wespen hat sich der BHC zwei Spieltage vor dem Ende der Vorrunde an die Tabellenspitze gesetzt. Nichtsdestotrotz haben in den Wespen, dem TC Blau-Weiss und TuS Lichterfelde noch drei weitere Teams Chancen auf ein Viertelfinalticket.
Trainer Hetherington spricht am Sonntag (12.00 Uhr/Sporthalle Schadow-Gymnasiums, Beuckestraße 27-29, 14163 Berlin, Zugang über Anhaltinerstr.) von einem „Finale“ gegen Blau-Weiss. „Beide Mannschaften spielen auch auf dem Feld in der 1. Liga, das wird ein richtiges Derby. Nur weil wir das Hinspiel gewonnen haben, heißt es nicht, dass wir wieder gewinnen“, weiß der Coach. Zwicker sagt: „Das Heimrecht im Viertelfinale ist schon wichtig. Kein Reisen, die Heimkulisse und die eigene Halle – das kann schon von Vorteil sein.“
Der Gegner am 30. Januar wäre dann der Zweite aus der Südstaffel, gespielt würde in der Sporthalle Schöneberg. Feststeht hingegen schon der Mannheimer HC als Südmeister und dort muss der Zweite der Ost-Staffel hinfahren – eine Reise, die die BHC-Herren unbedingt vermeiden möchten.