Die weiblichen deutschen Nachwuchsnationalmannschaften der U16 und U18 konnten jeweils das Sommerturnier in Eindhoven souverän gewinnen. Die U16 um BHC-Akteurin Philine Drumm gewann alle ihre fünf Turnierspiele mit einem Torverhältnis von 22:1. 

Zum Auftakt setzten sich Philine & Co. mit 1:0 gegen Spanien durch, ehe Belgien im zweiten Duell mit 2:0 besiegt wurde. Gegen Irland feierten die deutschen Mädels dann einen 10:0-Kantersieg. Die niederländische U15, die als England-Ersatz ins Teilnehmerfeld nachgerückt war, wurde klar mir 7:0 bezwungen. Philine glänzte hier sogar als Torschützin zum zwischenzeitlichen 2:0. Im letzten Turnierspiel gewann das Team von U16-Bundestrainer Jan Henseler mit 2:1 gegen die Niederlande und sicherte sich so den Turniersieg. 

Die weibliche U18 um BHC-Spielerin Linnea Weidemann stand ebenfalls in Eindhoven ganz oben. Auf ein 2:2 im Auftaktspiel gegen Spanien folgte ein 3:2 gegen Belgien. Hier erzielte Linnea die 1:0-Führung. Im dritten Turnierspiel wurde Irland knapp mit 2:1 bezwungen, ehe England mit 3:1 besiegt wurde. Somit entschied sich im letzten Spiel gegen die ebenfalls zuvor noch ungeschlagenen Gastgeberinnen, wer das Turnier gewinnen wird. Hier setzte sich das Team von U18-Bundestrainer Sven Lindemann mit 1:0 gegen die Niederlande durch, den Siegtreffer erzielte unsere Linnea in der 44. Minute. 

Nicht ganz so erfolgreich wie bei den Mädels verliefen die Sommerturniere bei den Jungs. Die männliche U16 um Bundestrainer Rein van Eijk sowie Torwart Bendix Denkmann wurde schlussendlich Vierter, die männliche U18 um die BHC-Spieler Leon Schmidt und Matteo Poljaric wurde Fünfter. 

Die männliche U16 verlor ihr Auftaktspiel mit 1:3 gegen Spanien und trennte sich im zweiten Duell 1:1 von Belgien. Im dritten Spiel gegen Irland gab es beim 4:2 endlich den ersten Sieg. Das vierte Turnierspiel gegen Polen wurde dann ganz souverän mit 10:0 gewonnen. Im abschließenden Duell verlor Deutschland mit 3:4 gegen die Niederlande und das, obwohl Reins Team sogar einen 2:0-Rückstand in eine 3:2-Führung umgewandelt hatte. „Wir haben es selber vergeigt heute“, meinte Rein und resümierte: „Wir haben uns hier von Spiel zu Spiel verbessert und eine sehr ordentliche Turnierleistung geboten. Ein Lob an die Jungs.“

Die männliche U18 war mit einer unglücklichen 2:3-Niederlage gegen Spanien ins Turnier gestartet und verlor im Anschluss trotz 2:0-Führung noch mit 2:5 gegen Belgien. Den ersten Sieg gab es beim 4:1 gegen Irland, auf das ein 0:1 gegen England folgte. Zum Abschluss unterlag die DHB-Auswahl mit 1:4 gegen die Niederlande und wurde am Ende nur Fünfter. „Trotz der ernüchternden Platzierung bleibt ein super großer Lerneffekt für uns alle. Und wir haben gesehen, dass da ein paar sehr gute Jungs dabei sind, die ihren Weg machen werden“, bilanzierte U18-Bundestrainer Johannes Schmitz.

Fotos: BHC / privat