Unsere Herren möchten an diesem Samstag im Duell mit dem Aufsteiger Crefelder HTC ihren ersten Heimsieg in der neuen Saison der 1. Feldhockey-Bundesliga einfahren. „Wir freuen uns auf ein weiteres Heimspiel vor guter Kulisse. Da es sich um einen Einzelspieltag handelt, können wir im Anschluss den Samstag gemeinsam mit den Fans im Clubhaus ausklingen lassen“, sagt Kapitän Paul Dösch. Anpfiff auf dem Ernst-Reuter-Sportfeld ist um 14.00 Uhr.
Jedoch ist der CHTC fulminant in die Saison gestartet und hat als einziges Team bislang alle drei Saisonspiele, darunter sogar gegen den Topclub MHC, gewonnen. Mit neun Punkten führt der Aufsteiger damit mehr als überraschend die Staffel A an. Dennoch hält Dösch einen Sieg für realistisch: „Krefeld kommt sicherlich mit jeder Menge Fahrtwind. Ich möchte sie aber keineswegs in die Favoritenrolle heben, schließlich haben sie ihre Spiele auch alle knapp gewonnen.“
Die Berliner waren mit einem 3:2-Auswärtssieg bei Rekordchampion Uhlenhorst Mülheim in die Saison gestartet, mussten sich dann aber am vergangenen Wochenende den Hamburger Clubs HTHC und UHC mit 4:5 und 1:4 geschlagen geben. „Unser Trainer Darren Cheesman hat die Situation treffend zusammengefasst, weswegen die Stimmung in der Mannschaft auch weiterhin gut ist. Er hat gesagt, der Sieg in Mülheim macht uns noch zu keinem Top-Team, die beiden Niederlagen vom Wochenende machen im Umkehrschluss aber auch keine schlechte Mannschaft aus uns.“
Der Fokus der Herren wird nun auf der Defensive liegen, schließlich kassierten die Gastgeber in den beiden ersten Vierteln allein fünf der insgesamt neun Gegentore. „Das war zu viel und wir müssen das in den Griff bekommen“, fordert der Kapitän. „Am Samstag erwarte ich ein Duell auf Augenhöhe.“
Die BHC-Damen müssen hingegen parallel auswärts beim Münchner SC (Anpfiff 14.00 Uhr) antreten. Dort wollen sie an die gute Leistung aus dem 1:1 im Sonntagsspiel gegen Großflottbek anknüpfen und ihren ersten Saisonsieg verbuchen. „Das wird ein sehr wichtiges und zugleich sehr schweres Spiel“, meint Coach Tin Matković. „Unsere letzten Auftritte waren gut, aber am Ende zählt nun einmal das Ergebnis. Wir hätten gegen Flottbek gewinnen können.“ Mit einem Punkt aus drei Spielen steht sein Team derzeit nur auf Platz fünf der Gruppe B.
München ist mit ebenfalls einem Punkt, diesen jedoch gegen den deutschen Meister aus Düsseldorf, Fünfter seiner Staffel A. Für die Berlinerinnen spricht, dass sie den MSC in der Vorbereitung zweimal besiegt haben. Das gibt Selbstvertrauen: „Das beste Feedback kommt immer von den Spielerinnen selbst und Einstellung wie Stimmung sind positiv“, verrät der Kroate. Misslich ist nur, dass sein Team aufgrund des Oktoberfests keine bezahlbare Übernachtungsmöglichkeit mehr gefunden hat und daher An- und Abreise am Spieltag selbst erfolgen müssen.
HIER geht es zum Ticketshop, es wird aber auch einen Livestream geben LINK.
Der Münchner SC streamt das Damen-Spiel.
Foto: BHC / Fritz Ebeling