Während die Damen des Berliner Hockey Clubs als sicherer Staffelsieger ganz entspannt in die verbleibenden zwei Vorrundenspiele in der Hallenhockey-Bundesliga gehen können, müssen die Herren noch weiter um die Teilnahme am Viertelfinale zittern. Mit acht Siegen aus acht Spielen und elf Punkten Vorsprung auf Verfolger TuS Lichterfelde ist den BHC-Damen der erste Platz in der Ost-Liga und das damit verbundene Heimrecht im Viertelfinale am 30. Januar gegen den Zweiten der Südstaffel nicht mehr zu nehmen. „Obwohl wir schon sicher qualifiziert sind, sind die beiden Spiele am Wochenende trotzdem immens wichtig für die Viertelfinal-Vorbereitung“, sagt Trainer Matthew Hetherington.
Seine Damen müssen am Samstag (14.00 Uhr/Ullrich-von-Hutten-Sporthalle) beim Mariendorfer HC antreten und empfangen am Sonntag (12.00 Uhr/Sporthalle Schadow-Gymnasiums, Beuckestraße 27-29, 14163 Berlin, Zugang über Anhaltinerstr.) den ATV Leipzig. „Wir sind gut vorbereitet und wollen jetzt für das i-Tüpfelchen sorgen“, meint Hetherington. „Ich hoffe, dass die beiden Gegner uns am Wochenende alles abverlangen werden.“ Davon geht Kapitän Lena Andersch fest aus: „Da beide Gegner noch Viertelfinalchancen haben, werden beide bis zum Schluss alles geben. Darauf müssen wir uns einstellen! Wir wollen weiter an uns arbeiten und in beiden Spielen Vollgas geben und Selbstvertrauen tanken.“
Die BHC-Herren setzen sich am Mittwoch im Nachholspiel mit 10:7 (2:4) gegen TuS Lichterfelde durch und meldeten sich damit im Kampf um die Playoff-Plätze zurück. „Eine Niederlage hätte das Aus bedeuten können. Insgesamt haben wir aber trotzdem unter unseren Möglichkeiten gespielt und zu viele einfache Gegentore zugelassen“, sagt Hetherington. Am kommenden Dienstag (20.30 Uhr/Schadow-Gymnasium) empfängt der BHC in einem weiteren Nachholspiel den Tabellenführer Zehlendorfer Wespen. „Da müssen wir besser sein“, fordert der Coach. Mit einem Sieg würde der Tabellendritte BHC die Wespen zwei Spieltage vor dem Vorrunden-Ende von der Spitze verdrängen. Das Hinspiel hatten die Blau-Roten jedoch knapp mit 4:5 verloren.