Unsere Herren haben sich am vergangenen Wochenende in Hamburg weiter auf den Saisonstart in der 1. Feldhockey-Bundesliga vorbereitet. Trainer Rein van Eijk war mit einem großen Kader in die Hansestadt gereist, um in unterschiedlichen Formationen zu spielen, denn: „Die Breite des Kaders ist dieses Jahr eine unserer Stärken.“

Am Samstag bestritten die BHC-Herren zwei Spiele auf der Anlage des HTHC, zunächst gegen den Gastgeber, danach gegen Polo. „Wir sind gegen HTHC spielerisch sehr stark aufgetreten. Die Partie war mehr als ausgeglichen, wir hatten gleichviel Torschüsse, aber mehr Ecken, Ballbesitz, Kreiseintritte“, bilanzierte der Coach und gab zu: „Wir haben auch gelernt, dass unser Spielmanagement nicht gut war, denn im letzten Viertel kassieren wir mehrere Gegentore. Das muss sich ändern, dass wir in solch einem ausgeglichenen Spiel am Ende mit 1:5 vom Platz gehen.“ 

Danach traten die Herren gegen den Hamburger Polo Club an und gewinnen mit 4:3. „Da waren wir deutlich konsequenter, doch leider wurde es am Ende noch eng“, resümierte der Coach. 

Zum Abschluss wurde am Sonntag nochmal zwei beim und gegen den UHC gespielt. „Das erste Spiel war sehr ausgeglichen. Es war auch ein Torfest, was leider durch individuelle Fehler eingeleitet wurde“, erinnert sich van Eijk an das 4:6. „Im Umschaltspiel und was den Ballbesitz angeht, waren wir sehr gut, das Spieltempo war beeindruckend. Mit 3:3 geht es die Halbzeit, doch dann kassieren wir zwei unnötige Gegentore aus persönlichen Fehlern.“ Im letzten Viertel wollte der BHC nicht verlieren und das gelang beim 1:1, sodass die Begegnung 4:6 endete. 

Im letzten Duell trennten sich unsere Herren und UHC dann 1:1, obwohl beiden Teams die Erschöpfung deutlich anzumerken war. „Für einige war es das sechste Spiel innerhalb von acht Tagen. Dennoch hatten wir das Spiel ziemlich gut im Griff“, bilanzierte der Niederländer. „Für den Teamgeist war das Wochenende ein sehr gutes und wichtiges Zeichen, aber wir sind uns auch bewusst, dass wir bis zum Bundesligastart noch die individuelle Fehlerquote abstellen müssen.“

Fotos: BHC / Jerrit Hüneke