Die Damen und Herren des Berliner Hockey Clubs sind mit insgesamt vier Punkten aus der bayerischen Landeshauptstadt zurückgekehrt. Die Damen trennten sich 1:1 (1:0) vom Münchner SC, zuvor hatten die Herren mit 3:1 (2:0) gegen den MSC gewonnen.
Matchwinner bei den Herren war Kapitän Martin Häner, der gleich alle drei Treffer per Strafecke erzielte. Die Blau-Roten waren druckvoll gegen den Aufsteiger gestartet, mussten sich aber bis zur 23. Minute gedulden, ehe Häner zum ersten Mal traf. Keine zwei Minuten später markierte der Olympiasieger von London 2012 das 2:0. „Die erste Halbzeit haben wir sehr organisiert verteidigt, die zweite war dann durch viele Karten nicht mehr so organisiert“, sagte Coach Rein van Eijk.
Die Münchner verkürzten durch den Ex-Wespen-Spieler Alexander Inderthal auf 1:2, ehe Häner im vierten Viertel den Endstand perfekt machte. „Ab dann hatten wir das Spiel wieder im Griff und der Sieg war nicht mehr in Gefahr“, meinte van Eijk, der somit siegreich in seine erste Saison als BHC-Coach gestartet ist. Zudem war das Duell das erste Spiel der Bundesliga-Geschichte, das im neuen Format von vier Vierteln gespielt wurde.
Bei den Damen hatte Hanna Schniewind den BHC in Führung gebracht, allerdings glich der MSC im dritten Viertel durch Nationalspielerin Hannah Krüger wieder aus. „Wir haben uns sicherlich mehr vorgenommen und auch in der Vorbereitung schon bessere Spiele gezeigt. Mit dem Spielergebnis muss man am Ende leben. Insgesamt gab es im Spiel viel Hektik, also ein typisches erstes Spiel einer Saison“, sagte Damen-Trainer Florian Keller.
Weiter geht es nun am Samstag mit den Heimspielen gegen den Düsseldorfer HC.
Foto: Berliner HC / privat