Die Siegesserie der Herren des Berliner Hockey Clubs geht in der 1. Feldhockey-Bundesliga weiter. Am Sonntag fuhr das Team des neuen Trainers Rein van Eijk beim 3:2 (1:1) gegen den Crefelder HTC den dritten Erfolg in Serie ein. Bei den Damen ist der erhoffte Erfolg gegen Aufsteiger Raffelberg allerdings ausgeblieben, nach 60 Minuten hieß es 1:1 (0:0). Dennoch bleiben die Damen aber in dieser Saison noch ungeschlagen.

Bei den Herren ist der BHC nun Tabellenzweiter hinter Rot-Weiss Köln, das bei ebenfalls neun Punkten das bessere Torverhältnis hat. Unsere Herren und Köln sind die einzigen Teams in der Herren-Liga, die nach drei Spielen noch verlustpunktfrei sind. Dabei hatte Krefeld den besseren Start in die Partie erwischt und war schon in der fünften Minute in Führung gegangen. Doch die Blau-Roten drehten die Begegnung durch Luca Wild (29.) und Martin Häner (39.), die beide per Strafecke erfolgreich waren.

Fünf Minuten vor Schluss erhöhte Tom Neßelhauf auf 3:1, ehe Krefeld im direkten Gegenzug auf 2:3 verkürzte. BHC-Coach van Eijk sagte: „Wir haben heute eine gute Leistung gezeigt. Das war klar zu sehen, auch wenn wir nicht mit einem solchen Widerstand des CHTC gerechnet hatten. Wir haben sehr gut umgeschaltet und das Spiel dann über weite Strecken dominiert. Es kostet uns aber immer noch zu viel Energie, zu Toren zu kommen. In der zweiten Halbzeit sind wir dann besser geworden und sind am Ende glücklich über die Punkte und den guten Start.“

Die BHC-Damen waren gegen den zuvor noch sieglosen Aufsteiger aus Duisburg von Beginn an überlegen, verpassten es aber, diese Überlegenheit in Toren auszudrücken. Obwohl die Berlinerinnen das Duell dominierten, nutze Raffelberg in der 42. Minute einen Konter zur Führung. „Die zwischenzeitliche Führung war mehr als glücklich für Raffelberg, aber bei uns mangelte es einfach an der Verwertung heute“, monierte BHC-Coach Florian Keller. Immerhin gelang Hanna Schniewind (56.) vier Minuten vor Schluss noch der Ausgleichstreffer, der immerhin einen Punkt rettete.

„Ich kann der Mannschaft eigentlich keinen Vorwurf machen, wir haben gut verteidigt, aber wenn man einfach 40 Kreisszenen hat und der Gegner nur acht – dann sind das mehr als zwei verlorene Punkte. Gefühlt ist das heute eine Niederlage für uns“, war Keller durchaus enttäuscht. Mit fünf Punkten aus drei Spielen sind die weiterhin ungeschlagenen BHC-Damen nun Tabellenfünfter. 

Foto: Berliner HC / Bernd Ujma