Beim Deutschen Hockey-Bund (DHB) werden im Leistungssport derzeit die Vorgaben der Leistungssportreform im olympischen Sport umgesetzt. Zusammen mit dem DHB Steuerungsteam A-Teams hat der Direktor Leistungssport Heino Knuf die Weichen schon rechtzeitig gestellt und die ersten Personalentscheidungen nach Rücksprache mit der Vize-Präsidentin Marie-Theres Gnauert getroffen.
Diese sehen unter anderem eine strukturelle Stärkung im Bereich des Personals vor, dass die Athletinnen und Athleten an den Bundesstützpunkten und bei den Nationalmannschaften betreut. In einem ersten Schritt kann der DHB vier Personalien verkünden, mit deren Hilfe die Rahmenbedingungen für den Hockey- Leistungssport auch an den Bundesliga-Standorten verbessert werden.
So wird der Olympiasieger von 2008 Florian Keller, der auch Co- Trainer der deutschen Damen-Nationalmannschaft ist, neuer Bundesstützpunkttrainer in Berlin. Hier ist er für die dezentrale Betreuung der Kaderathleten der Nationalmannschaften verantwortlich. Der 36-Jährige erhält die vorzeitige Vertragsfreigabe vom Berliner Hockey Club für diese Position, wird aber weiter die Damen des Erstligisten betreuen. Dies war für Florian ein wichtiger Punkt.
„Wir sind dem BHC sehr dankbar, dass er Florian Keller hier frühzeitig aus dem Vertrag lässt und er uns somit sofort zur Verfügung steht. Für den Erhalt der Bundesstützpunkte ist es auch sehr wichtig, dass wir an diesen Standorten starke Bundesligamannschaften haben. Daher ist notwendig, dass unsere Stützpunkttrainer auch in diesen Vereinen tätig sind. Außerdem können und wollen wir dem aktuellen Trainermarkt nicht noch zusätzlich die Top Trainer entziehen“, so DHB-Sportdirektor Heino Knuf.
Text: Pressemitteilung DHB, Foto: BHC / Bernd Ujma