Für die Damen und Herren vom Berliner Hockey Club startet das neue Jahr mit einem Paukenschlag in der Hallenhockey-Bundesliga. Den Anfang am Freitagabend im heimischen Cole-Sports-Center (Hüttenweg 43, 14195 Berlin) machen die Damen um 18.30 Uhr, ehe um 20.30 Uhr auch die Herren auf das Team des TuS Lichterfelde treffen. Während die erstplatzierten Damen mit einem Sieg gegen die drittplatzierten Lichterfelderinnen ihre Tabellenführung vier Spieltage vor Saisonende ausbauen können, brauchen die Herren als Tabellenzweiter einen Sieg gegen Spitzenreiter TuSLi, um punktetechnisch gleichzuziehen.

Nur die ersten beiden der Sechsergruppe erreichen das Viertelfinale am 24. Januar. Die Sieger qualifizieren sich dann für die Deutschen Hallenhockey-Meisterschaften am 31. Januar und 1. Februar in der Max-Schmeling-Halle. „Wir wollen uns mit beiden Mannschaften für das Final Four qualifizieren und natürlich zuvor auch Heimrecht im Viertelfinale haben“, sagt Matthew Hetherington. Der Trainer ist sich aber bewusst: „Die Damen haben momentan die leichtere Ausgangsposition, da sie an der Tabellenspitze stehen und TuSLi auch noch gegen den Tabellenzweiten aus Leipzig antreten muss.“

In den Hinspielen im Dezember mussten sich beide BHC-Teams mit einem remis in Lichterfelde zufriedengeben, in den Rückspielen will der BHC nun die maximale Punkteausbeute einfahren. „Wir müssen unsere Hausaufgaben machen“, meint Hetherington, der seine Schützlinge am Dienstag erstmals nach der Weihnachtspause wieder zum gemeinsamen Training versammelt hat.

Die Damen überzeugten bereits am Wochenende mit dem ersten Platz bei einem von TuSLi ausgerichteten Vorbereitungsturnier und das, obwohl die für den vorläufigen Hallenhockey-WM-Kader Nominierten Lena Jacobi, Saskia Müller und Torfrau Amelie Klaumünzer wegen eines Lehrgangs des Nationalteams nicht zur Verfügung standen.

Am Freitag werden beide Teams aber wieder personell aus dem Vollen schöpfen. Die Herren können nun auch wieder auf ihre Auswahlspieler Pilt Arnold und Martin Zwicker zurückgreifen, die im Dezember mit der Nationalmannschaft an der Champions Trophy in Indien teilgenommen haben und das Feldhockey-Turnier sogar gewannen. „Es sind alle fit und wir werden mit reichlich Selbstvertrauen in die Spiele gehen“, kündigt der Coach an.

Am Samstag müssen seine Schützlinge jeweils beim Osternienburger HC antreten. Obwohl die jeweils fünftplatzierten OHC-Teams wohl nicht mehr um die Viertelfinalplätze mitreden werden, ist Hetherington gewarnt: „Die Halle ist dort immer voll, auswärts gegen O’burg zu spielen, ist immer schwierig.“