An diesem Wochenende geht die wohl längste Saison der Feldhockey-Bundesliga-Geschichte zu Ende. Insgesamt 27 Partien wird jedes Team dann seit September 2019 bestritten haben, um die Viertelfinalisten im Kampf um die deutsche Meisterschaft 2020/21 auszuspielen. Unseren Damen steht zum Abschluss noch einmal eine wahre Deutschland-Tour mit Spielen in Rüsselsheim und Hamburg bevor, während die Herren nur ein Einzelspiel in Hamburg bestreiten. Doch auch dieses hat es in sich: Um 14.00 Uhr wird am Sonntag die Begegnung beim Hamburger Polo-Club angepfiffen.

Aktuell ist der BHC Tabellendritter in der Staffel B. Polo ist Vierter, hat aber genauso viele Punkte (47) auf dem Konto, jedoch das etwas schlechtere Torverhältnis gegenüber dem BHC. Somit wird sich in diesem Duell entscheiden, wer die Staffel als Dritter und als Vierter abschließt. Beide versuchen den vierten Platz unbedingt zu vermeiden, um dem deutschen Meister Uhlenhorst Mülheim (Erster der Gruppe A) im Viertelfinale aus dem Weg zu gehen. Rechnerisch ist für den Sieger der Begegnung Polo-BHC sogar noch Platz zwei drin, dazu müsste der aktuell zweitplatzierte Mannheimer HC aber seine beiden Restspiele verlieren. Der Viertelfinalgegner des BHC wird sich somit zwischen Mülheim, UHC, HTHC und Alster entscheiden.

Unsere Damen treten am Samstag um 12.00 Uhr beim Rüsselsheimer RK an. Die Hessinnen haben als Fünfter der Staffel B keine Chance mehr auf das Viertelfinale und werden in der Abstiegsrunde antreten müssen. Der BHC hat als Gruppenvierter noch die Möglichkeit, auf Platz drei vorzurücken. Dazu braucht das Team von Coach Stan Huijsmans aber mindestens einen Sieg aus den verbleibenden zwei Spielen. Zudem müssten die aktuell drittplatzierten Mülheimerinnen ihr Duell mit Tabellenführer Düsseldorf verlieren.

Keine 24 Stunden nach dem Spiel in Rüsselsheim tritt der BHC in Hamburg beim UHC an. Für die Hanseaten entscheidet sich am Wochenende das Rennen um die ersten beiden Plätze der Staffel. Je nach Abschlussplatzierung treffen unsere Damen im Viertelfinale auf den Mannheimer HC, Rot-Weiss Köln oder den Titelverteidiger Club an der Alster. 

Foto: BHC / Fritz Ebeling