Die Damen des Berliner HC stehen im Halbfinale der 55. Deutschen Hallenhockey-Meisterschaften in Lübeck. Sie gewannen am Samstag ihr Viertelfinale in der Sporthalle Schöneberg mit 4:3 (2:0) gegen den Münchner SC und qualifizierten sich damit erstmals seit 2013 wieder für die Top Vier. „Wir haben super gekämpft und gegen gehalten“, sagt Siegtorschützin Anke Gruneberg. „Wir sind alle richtig heiß und wollen nun beim Final Four was reißen.“ Dem stimmt Kapitän Lena Andersch zu: „Wir sind super happy, auch die eigenen Fans im Rücken zu haben war richtig gut.“
Lena Langer hatte (19. Minute) für die BHC-Führung gesorgt, ehe Anke Grueneberg (20.) nur eine Minute später auf 2:0 erhöhte. Nach der Pause verschlief der BHC den Start in Halbzeit zwei, sodass Elena Willig (31./32.) per Doppelschlag zum 2:2 ausglich. „Wir haben MSC da unnötig wieder ins Spiel gebracht“, meint Andersch. Doch der BHC zeigte sich unbeeindruckt und legte durch Steffi Wendt (34.) wieder vor, ehe Torfrau Amelie Klaumünzer einen Siebenmeter von Willig parierte und damit den erneuten Ausgleich der Münchnerinnen verhinderte. Dennoch kam der MSC durch einen Strafeckentreffer von Katrin Zöllner (40.) zum 3:3. Den Siegtreffer für den BHC markierte erneut Grueneberg (54.) per Strafecke. „Dann haben wir einfach unseren Stiefel runtergespielt“, sagt Andersch. Im Halbfinale am Samstag in Lübeck trifft der BHC nun auf den Titelverteidiger Düsseldorfer HC, der sich mit 1:0 (0:0) gegen den Harvestehuder THC durchsetzte.
Berliner HC – Münchner SC 4:3 (2:0)
1:0 (19.) Lena Langer
2:0 (20.) Anke Grueneberg
2:1 (31.) Elena Willig
2:2 (32.) Elena Willig
3:2 (34.) Stefanie Wendt
3:3 (40./KE) Katrin Zöllner
4:3 (54./KE) Anke Grueneberg
KE 4 (1) / 2 (1), 7m 0 (0) / 1 (0)
SR: Robert Bernin, Paul Asmuss