Die Damen und Herren des Berliner Hockey Clubs stehen an diesem Wochenende im heimischen Hockeystadion Zehlendorf (Wilskistr. 70, 14163 Berlin) richtungsweisende Duelle bevor. Während die Herren sich am Samstag (13.45 Uhr) in der 1. Feldhockey-Bundesliga beim Nürnberger HTC für die zwei Niederlagen aus der vergangenen Saison revanchieren wollen, empfangen die Damen am Sonntag (15.30 Uhr) den in dieser Saison noch ungeschlagenen Meister Uhlenhorster HC aus Hamburg.

Für die derzeit achtplatzierten Herren ist ein Sieg gegen den fränkischen Tabellennachbarn enorm wichtig, um den Anschluss an die Topteams der Liga zu halten. Mut macht ihnen dazu der Punktgewinn vom 1:1 beim Crefelder HTC, einem Halbfinalisten der vergangenen Saison. Am Sonntag hätte der BHC fast mit einem Sieg gegen Titelverteidiger Rot-Weiss Köln für Furore gesorgt, doch die Domstädter drehten die 2:1-Führung des BHC in den Schlussminuten zum 3:2 zu ihren Gunsten. „Das waren zwei sehr gute Spiele unsererseits. Gegen Krefeld ist das Unentschieden ein bisschen unglücklich gewesen und auch gegen Köln wäre mehr drin gewesen, denn wir haben die Partie gut kontrolliert“, meint BHC-Chefcoach Matthew Hetherington. „Gegen Nürnberg wird es wieder schwer werden. In der letzten Saison haben sie uns zweimal geschlagen, dafür haben wir zuletzt das Trainingsspiel gegen sie gewonnen. Aber das zählt nun alles nicht, wir müssen unsere beste Leistung abrufen, um zu gewinnen.“

Die sechstplatzierten Damen haben am Sonntag die Chance, sich mit einem Erfolg gegen den Meister UHC in der oberen Tabellenhälfte festzusetzen. „Wenn wir hier als Team auftreten, können wir punkten“, weiß Hetherington und erinnert an das Remis gegen den Finalisten Münchner SC vor zwei Wochen. „Ich erwarte ein ähnliches Spiel“, sagt der Coach, dessen Team es am vergangenen Sonntag nicht gelungen war, gegen den Tabellenführer aus Düsseldorf zu punkten. „Die Leistung war in Ordnung und das 0:1 auch, jedoch haben wir diesen Stand nicht bis zum Ende halten können und in den Schlussminuten zwei weitere Gegentreffer zugelassen“, erzählt der Coach. Gegen die Hanseatinnen soll so etwas nicht passieren.