Die Damen und Herren des Berliner Hockey Clubs absolvieren an diesem Samstag jeweils ihr erstes Heimspiel in der 1. Hallenhockey-Bundesliga. Zunächst treffen die Damen (14.00 Uhr) in der Sporthalle des Schadow-Gymnasiums (Beuckestr. 27-29, 14163 Berlin, Zugang über Anhaltiner Str.) auf die Damen des Mariendorfer HC. Im Anschluss (16.00 Uhr) messen sich die BHC-Herren mit den MHC-Herren.

Zum Hallenauftakt am vergangenen Samstag hatten die Herren auswärts mit 4:3 beim SC Charlottenburg gewonnen, die Damen setzten sich mit 7:3 beim Osternienburger HC durch. „Das war das erwartet schwere Spiel“, sagt Damentrainer Florian Keller. „Zur Pause haben wir noch 1:2 zurückgelegen, in der zweiten Halbzeit dann aber so gespielt, wie wir uns das vorstellen.“ Vor dem Duell mit den ebenfalls siegreich gestarteten Mariendorferinnen meint Keller: „MHC hat auch einen guten Eindruck gemacht, aber wir werden von Tag zu Tag besser und ich denke, dass wir unserer Favoritenrolle auch gerecht werden.“

Keine 24 Stunden später (Sonntag/13.00 Uhr) müssen die Damen beim aktuellen Tabellenführer ATV Leipzig antreten. „Das wird ein richtungsweisendes Wochenende werden, denn momentan sieht es so aus, als ob Mariendorf und Leipzig unsere Hauptkonkurrenten um die Viertelfinal-Plätze werden“, blickt Keller voraus. Leipzig hat in seinen beiden Ligaspielen bislang nur drei Gegentore kassiert, nicht zuletzt ein Verdienst der starken Torhüterin Karoline Amm, die über mehrere Jahre auch den BHC-Kasten hütete. „Karo ist eine der weltbesten Hallen-Keeperinnen“, lobt auch Keller.

Die BHC-Herren haben indes am Sonntag spielfrei. „Wir wollen die drei Punkte gegen den MHC“, sagt Herrentrainer Frank Hänel. Obwohl der MHC bei seinem Auftaktspiel mit 3:12 gegen den TC Blau-Weiss verloren hatte, warnt Hänel, den Gegner zu unterschätzen: „Die Ost-Liga ist extrem ausgeglichen und die Ergebnisse vom Auftakt haben gezeigt, dass wir dieses Jahr keinen absoluten Anspruch auf Platz eins haben. Es sind alles richtig gute Gegner und wir denken von Spiel zu Spiel.“

Das stark verjüngte BHC-Team hatte sich gegen den SCC erst in der Schlussphase den Sieg gesichert. „Wir hätten unsere Torchancen besser nutzen müssen“, resümierte der Coach. Vor der Begegnung mit dem MHC betonte er: „Gegen manche Systeme braucht man Geduld, aber das ist ein Reifeprozess.“ Am 17./18. Dezember trifft der BHC dann auf die starke Herren-Konkurrenz vom TC Blau-Weiss und den Zehlendorfer Wespen.