Lang, lang ist es her – zumindest das letzte Heimspiel der Damen des Berliner Hockey Clubs im heimischen Hockeystadion Zehlendorf (Wilskistr. 70, 14163 Berlin). Nach dem 5:1-Erfolg gegen den TSV Mannheim am 3. April folgten acht Auswärtsspiele im gesamten Bundesgebiet. Nun dürfen die BHC-Damen an diesem Samstag (14.30 Uhr) endlich wieder Zuhause antreten. „Wir hoffen auf zahlreiche Zuschauer“, sagt Trainer Florian Keller. „Das Team hat sich stetig gesteigert und gegen alle in der Tabelle unter uns stehenden Vereine deutlich gewonnen. Jetzt möchten wir auch einmal gegen einen der Großen punkten.“

Da kommt der Vorjahreshalbfinalist und aktuelle Tabellenzweite Düsseldorfer HC wie gerufen. „Düsseldorf und UHC Hamburg sind für mich die spielstärksten und besten Mannschaften in Deutschland“, verrät Keller. Trotzdem hält er eine Überraschung des Tabellensiebten für möglich: „Wir möchten unsere Tabellenposition verteidigen. Obwohl wir die Endrunde nicht mehr erreichen können, ziehen alle super mit und sind hoch motiviert.“

Ähnlich sieht die Situation auch bei den BHC-Herren aus. Ihr letztes Heimspiel datiert vom 30. April. Am Samstag empfangen sie den Tabellenzweiten vom Crefelder HTC (16.15 Uhr). „Die junge Mannschaft hat sich sehr gut entwickelt und hat es in den letzten beiden Saisonspielen verdient zu punkten“, sagt Trainer Matthew Hetherington. „Obwohl es für uns tabellarisch als Achter um nichts mehr geht, kämpfen die Jungs um jeden Meter. Die Einstellung ist super.“

Freude bei den Blau-Roten herrschte auch, als Bundestrainer Valentin Altenburg am Pfingstsonntag seinen Kader für die Champions Trophy im Juni in London bekannt gegeben hat und in Olympiasieger Martin Häner, Martin Zwicker und Jonas Gomoll gleich drei BHCer nominierte. „Alle drei haben es sich verdient“, ist Hetherington erfreut. Leider muss er am Samstag jedoch auf Toptorjäger Gomoll verzichten, der mit einem Muskelfaserriss ausfällt.