Der Derby-Tag war ein voller Erfolg! Zunächst gewannen unsere Damen ihr Duell mit Bundesliga-Aufsteiger Zehlendorfer Wespen deutlich mit 4:0 (1:0). Im Anschluss setzten sich unsere Herren vor mehr als 1.000 Zuschauern mit 4:1 (2:1) gegen den TC Blau-Weiss durch. 

Dabei hatten unsere Damen in der ersten Halbzeit noch deutlich Mühe, ihre Überlegenheit und ihre zahlreichen Chancen auch in Tore umzumünzen. „Wir waren von der ersten Minute an da“, lobte Coach Flori Keller. Erst kurz vor der Pause brach Anke Grueneberg durch ihr Strafeckentor aber den Bann und erzielte das 1:0. Kurz nach Wiederanpfiff traf Carlotta Pahlke zum 2:0, ehe Pahila Arnold im weiteren Verlauf mit einem Ecken-Doppelpack für den verdienten 4:0-Sieg sorgte. 

„In so einem Derby vor so vielen Zuschauern musst Du erst einmal 4:0 gewinnen. Wir haben die Wespen nicht zur Entfaltung kommen lassen und waren im Ballbesitz dominant. Nach letzter Woche bin ich über vier Tore sehr froh. Zudem war der Sieg ein klares Statement darüber, wer die Nummer eins in Berlin ist“, sagte Keller. Durch den Sieg rückten unsere Damen auf Platz sechs der Tabelle vor. 

Unsere Herren feierten am Samstag den ersten Saisonsieg. „Das war ein unglaublich spannendes Lokalderby“, sagte Herrentrainer Rein van Eijk, dessen Team zu Beginn mit den sehr tief stehenden Wilmersdorfern seine Mühe hatte. 6 Minuten vor der Halbzeit sorgte Toni Ebeling für das umjubelte 1:0, doch keine drei Minuten später glich der Aufsteiger aus. 

Unsere Herren behielten aber einen kühlen Kopf und holten nur eine Minute später eine Ecke, die Martin Häner zur erneuten Führung verwandelte. Bei dem 2:1-Spielstand blieb es dann bis kurz vor Schluss. Erst in der 57. Minute besorgte erneut Häner das erlösende 3:1 per Ecke, Tom Neßelhauf erzielte eine Minute später dann den Treffer zum 4:1-Endstand.

„Eigentlich hätten wir schon in der ersten Halbzeit deutlicher führen müssen. Ich bin aber sehr froh, wie ruhig und konzentriert die Mannschaft trotz der engen Partie und des Derby-Charakters geblieben ist“, sagte van Eijk, dessen Team nun Tabellen-Achter ist.   

Foto: BHC / Fritz Ebeling