Nach den Mädchen und Knaben A haben sich auch die weibliche und männliche Jugend B die Ostdeutsche Meisterschaft gesichert. Beide Teams belegten souverän mit drei Siegen den ersten Platz in der Vierergruppe.
Die mJB war am Freitag mit einem 7:1 gegen Blau-Weiss ins ODM-Turnier gestartet. Am Samstag folgte ein ebenso klares 7:0 gegen den Cöthener HC, ehe zum Abschluss am Sonntag der Berliner SC mit 2:0 geschlagen wurde.
Die mJB spielt in ihrem Halbfinale der DM Zwischenrunde in Hamburg (Der Club an der Alster) gegen DSD Düsseldorf, im anderen k.o.-Duell stehen sich Gastgeber Club an der Alster und der Nürnberger HTC gegenüber.
Nachdem die wJB das Endspiel um die Berliner Meisterschaft knapp gegen TuS Lichterfelde verloren hatte, kam es keine drei Wochen später zu Beginn der Ostdeutschen Meisterschaften bei TuSLi zur Revanche. Das Spiel am Freitag Abend begann nervös auf beiden Seiten. Nach den ersten zehn Minuten bekamen die von Trainer Ulli Kuske hervorragend auf die Gegnerinnen eingestellten BHC-Mädchen mehr Kontrolle über das Spiel. Nach einer Ecke zockte sich Philine durch den gegnerischen Kreis und schoss zum 1:0 ein. Die Überlegenheit nach der Halbzeit wurde von Caro in Zählbares umgemünzt, als sie einen Schuss von Josi unter der Torhüterin hindurch zum 2:0 Endstand ins Tor stach. Glückwunsch an TuSLi, die sich nach zwei hohen Siegen gegen Osternienburg und Chemnitz als ostdeutscher Zweiter ebenso wie der BHC für die Zwischenrunde zur Deutschen Jugendmeisterschaft qualifizierten.
Das Samstagsspiel gegen Post SV Chemnitz war, wie erwartet, einseitig von den Spielanteilen, zur Halbzeit stand es aber 1:1. Nach einem frühen Schlenzer hoch in den Winkel von Luise im Anschluss an eine Ecke verteidigten die Chemnitzerinnen vielbeinig vor einer starken Torhüterin, zwar oft auf Kosten einer Ecke, die aber dann von unseren Mädels nicht verwandelt werden konnte. Die einzige Chemnitzer Chance nach einem Konter über links konnte die schnelle Stürmerin clever verwerten. Nach der Halbzeit lief das Spiel weiter in Richtung Chemnitzer Tor. Bald löste sich der Knoten und Jojo und Lea waren bei Ecken erfolgreich. Das schönste Tor schoss Luna mit einer akrobatischen argentinischen Rückhand. Dann wurde das Spiel auf Chemnitzer Seite körperlicher, möglicherweise verließen einige Spielerinnen die Kräfte. Sekunden vor Schluss erhielt der BHC nach einem Foul an Lea noch einen Siebenmeter zugesprochen. Linnea trat an und versenkte den Schuss vom Punkt zum verdienten 5:1 Endstand.
Auch das dritte Spiel am Sonntag Mittag gegen den Osternienburger HC fand hauptsächlich vor dem Osternienburger Tor statt. Die nur mit einer Auswechselspielerin antretenden Gegnerinnen versuchten zwar dagegenzuhalten, taten sich aber mit zunehmender Spielzeit schwerer. Nach einem 5:0 Halbzeitstand endete das Spiel mit 18:0 für den BHC.
Herzlichen Dank an Hanna von den Mädchen A, die kurzfristig beim durch Verletzungen und Auslandsaufenthalte dezimierten Team aushalf und sich schnell in die Mannschaft einfand.
Für den BHC spielten Luise Brandt, Lotta Curanz, Caroline Dörrer, Philine Drumm, Lilith Ell, Rosalie Heinrich, Anna-Lena Heß, Lauren Kaiser, Johanna Karlhuber, Josefine Karoff, Lena Marquardt, Antonia Patzelt, Luna Rösner, Lea Rosner, Hanna Scherer, Linnea Weidemann, Emma Wickert und die Torhüterin Lisa-Marie Owczarczak.
Bei der Zwischenrunde zur Deutschen Jugendmeisterschaft auf eigenem Platz am kommenden Wochenende trifft die wJB nun im Halbfinale auf Rot-Weiss Köln. Das andere Halbfinale bestreiten der HC Ludwigsburg und der Großflottbeker THGC.
Damit gingen in diesem Jahr alle sechs ODM-Titel an die BHC-Teams. Herzlichen Glückwunsch an die Teams und ihre Trainer!
Fotos: BHC / privat / Stephan Brandt