Während der Liga-Spielbetrieb sich in der verdienten Sommerpause befindet, herrscht für die Nationalspieler traditionell hohes Programm. So waren Herren-Trainer Rein van Eijk, Torhüter Bendix Denkmann und Linnea Weidemann (Foto) mit den deutschen U16-Nationalmannschaften über Pfingsten jeweils beim 4-Nationen-Turnier in Mannheim im Einsatz.

Die U16-Mädels gewannen das Turnier sogar mit einer makellosen Bilanz von drei Siegen. Zum Abschluss setzte sich das Team von Bundestrainer Markku Slawyk mit 3:1 gegen die Niederlande durch. Zuvor wurde Australien ebenfalls mit 3:1 und Irland gar mit 10:0 besiegt. In der Vorbereitung spielte die U16 zweimal gegen Australien, diese Partien wurden mit 6:3 und 4:1 gewonnen. 

Die U16-Jungs waren mit einem 4:1 gegen Irland ins Turnier gestartet, trotzten den starken Australiern dann ein 2:2 ab, aber verloren dann mit 1:2 gegen die Niederlande, sodass es am Ende nur zum dritten Platz reichte. „Schade, denn wir haben das Spiel mehr als eine Halbzeit lang klar beherrscht. Am Ende war dann im fünften Spiel an sieben Tagen verständlicherweise auch mal die Luft heraus“, räumte van Eijk ein. In der Vorbereitung hatte sein Team noch klar mit 0:7 und 1:6 gegen die Australier verloren.

Leon Schmidt und Vitus Thoma bestritten mit der U18 das Deutsch-Französische Jugendwerk in Dinslaken. Sie besiegten die Franzosen mit 3:1 und 5:1, der dritte und letzte Vergleich endete 3:3. Leon erzielte in den ersten beiden Spielen sogar jeweils ein Tor.

Bereits Ende Mai waren Alessa Volkert und Antonia Patzelt mit der weiblichen U18 beim Deutsch-Französischen Jugendwerk in Nürnberg aktiv gewesen. Die Deutschen waren ihren Gegnerinnen in allen Belangen überlegen und siegten mit 12:0, 7:0 und 8:0. Alessa erzielte allein sechs der insgesamt 27 Tore. 

Anna Kilian bestritt in Vorbereitung auf die EM im Juli in Valencia drei Vorbereitungsspiele mit der U21 in England. Nach einem 4:0-Auftaktsieg endete der zweite Vergleich mit 2:1. Im dritten Duell verlor die U21 trotz Überlegenheit mit 1:2, Anna zeigte aber trotzdem mehrere starke Paraden. 

Foto: BHC / privat